Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Die Lymphdrainage wird insbesondere zur Behandlung von Lymphödemen eingesetzt und zielt darauf ab, den Lymphabfluss anzuregen. Schwellen Körperteile, wie Beine oder Arme an, so ist das oft auf einen Stau der Lymphflüssigkeit im Gewebe zurück zu führen. Bewegungsmangel, Rauchen oder Übergewicht und zahlreiche andere Gründe können den Fluss der Lymphe stören.

Diagnosen

  • Lymphödeme
  • Lipödeme
  • posttraumatische und postoperative Ödeme

Mit gezielten Handgriffen werden einige Stellen gedrückt und massiert. Die Massage ist dabei schonend und schmerzfrei. Mit sanften rhythmischen Bewegungen soll gestaute Flüssigkeit wieder zum Abfluss angeregt werden. Abgelagerte Stoffe werden durch die sanfte Massage zurück ins Lymphsystem geführt. Äußerlich gehen Schwellungen schnell zurück und Schmerzen sowie Spannungen lassen spürbar nach.

Die Lymphdrainage eignet sich besonders Postoperativ, bei Verstauchungen, Blutergüssen, Knochenbrüchen, Zerrungen oder anderen Beschwerden, die mit Schwellungen einhergehen. Die Lymphdrainage wird oft mit anderen therapeutischen Methoden, wie der Krankengymnastik kombiniert, um noch bessere Heilungsergebnisse zu erzielen.

Ziele der manuellen Lymphdrainage

Das Ziel der manuellen Lymphdrainage ist die Beseitigung der Lymphabflussstörung, um eine Schmerzlinderung, Verbesserung der Beweglichkeit in den angrenzenden Gelenken sowie die ausreichende Versorgung des Gewebes an sich zu ermöglichen/ zu erhalten.